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Presse

WESTFALENBLATT Bielefeld , Mi., 17.07.2019


»Qigong« ist ein Angebot des Sommerbewegungsprogramms »Sport im Park«

»Meditation in Bewegung«

Die eigene Mitte finden: Susanne Schmitt leitet die Qigong-Kurse im Nordpark.

Von Arndt Wienböker
Foto: Bernhard Pierel

Bielefeld (WB). 25 Frauen haben sich im Nordpark eingefunden und befolgen die Anweisungen von Susanne Schmitt. Die Gruppe steht auf einer Rasenfläche und führt langsame, fließende Körper-Bewegungen durch. Es herrscht eine ruhige Atmosphäre, die Szenerie vermittelt etwas Meditatives.

Passanten, die durch den Nordpark schlendern, werfen einen verstohlenen Blick auf die exotisch anmutende Gruppe – oder sie stellen sich ganz einfach dazu und machen mit. »Qigong« ist ein kostenloses Angebot im Rahmen des Sommerbewegungsprogramms »Sport im Park«, das der Stadtsportbund (SSB) in Zusammenarbeit mit elf Bielefelder Vereinen auf die Beine stellt.

»Umsonst und in der freien Natur«

»Dieses Angebot ist eine ganz wunderbare Sache. Es gibt Menschen die Möglichkeit, etwas Neues ausprobieren – und das umsonst und in der freien Natur«, erklärt Susanne Schmitt. Die 58-Jährige leitet und bietet seit mehr als 20 Jahren Qigong-Kurse an. »Qigong ist Meditation in Bewegung. Es geht darum, durch verschiedene Übungsformen in der eigenen Mitte anzukommen. Das wirkt sehr entspannend und stärkt zugleich die Lebensenergie«, betont Schmitt.

Ihre Ausbildung zur Lehrerin der chinesischen Kampfkunst – dort hat Qigong seinen Ursprung – hat die Kursleiterin vor 20 Jahren beim Bielefelder Frauen- und Mädchenzentrum »Bellzett« absolviert. »Die Körper-Wahrnehmung ist auch wichtig für die Selbstbehauptung«, erklärt Jutta Schade vom Bellzett. Auch sie zeigt sich begeistert von dem SSB-Angebot, das ihr Verein im zweiten Jahr begleitet: »Jeder kann kommen und auch mal etwas Exotisches ausprobieren.«

Dazu gehört das wöchentliche Angebot im Nordpark ganz gewiss. In China ist Qigong seit Jahrhunderten Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin und bewährt sich hier sowohl bei der Stärkung der Selbstheilungskräfte als auch beim Stressabbau. Die Bewegungsform dient zur Kultivierung von Körper und Geist.

Mitmachen kann jeder

Und das scheint anzukommen. Sabine Figura-Werner (52) ist zum zweiten Mal dabei: »Ich genieße das. Alles läuft sehr harmonisch ab. Hier kann ich zur Ruhe finden. Ich komme auf jeden Fall wieder.« Ein freitäglicher Dauergast im Nordpark ist Silke Spellmeyer (53). Sie ist bereits eine überzeugte Qigong-Anhängerin: »Dass die Übungen draußen stattfinden, hat noch einmal eine ganz andere Wirkung als drinnen. Das erdet mich und zugleich wird der Bewegungsapparat gestärkt. Eine tolle Mischung.« Regina Hundeck (58) stellt den gesundheitlichen Aspekt heraus: »Qigong wirkt präventiv und schmerzlindernd. Ich fühle mich danach beweglicher.«

Mitmachen kann dabei jeder, ob im Sitzen oder Stehen, ob 8 oder 80 Jahre alt. »Auch Männer sind natürlich herzlich willkommen«, betont Susanne Schmitt und blickt in die Runde, wo an diesem Freitag nur Frauen zu sehen sind.

Das sieht bei vielen anderen Angeboten des Projektes schon wieder anders aus. »Sport im Park« umfasst insgesamt 15 verschiedene Sportangebote, verteilt über das gesamte Stadtgebiet. Alle Kurse – von Rücken-Training über Zumba bis Power-Fitness – stehen unter qualifizierter Anleitung. »Und die Kurse werden gut angenommen«, freut sich Sylvia Frommann vom Stadtsportbund Bielefeld. Das Programm läuft noch bis zum 30. August.

 

LANGEOOG NEWS, Freitag, 17.01.2020

AUSZEIT "QIGONG UND AUSDRUCKSMALEN"
Am 17.01.2020
von Klaus Kremer
Eine Auszeit auf Langeoog einer Gruppe Frauen um Susanne Jaene und Susanne Schmitt mit Qigong und Ausdrucksmalen im Haus Kajüte der AWO Herford geht heute zu Ende. Neben den geeigneten Räumlichkeiten und der Zusammenarbeit mit der AWO sprach die Nähe des Hauses zum Meer für die Wahl des Ortes für die Freizeit. "Die Weite der Landschaft führt zu innerer Ruhe, so dass neue Energie entsteht" begründete Diplom Designerin und Künstlerin Susanne Jaene und Sozialpädagogin und Qigong-Kursleiterin Susanne Schmitt fügte an, dass die ruhigen Bewegungen des Qigong einen sanften Energiefluss unterstütze, der im Malen seinen Ausdruck finden könne.
Zwei bis drei Mal täglich trafen sich die Frauen im Seminarraum des Hauses da zu den Übungen der  chinesischen Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform und zu kreativer Arbeit, aber natürlich blieb auch viel Zeit, die Landschaft und ihre Natur zu erleben.
Die Auszeit Qigong und Ausdrucksmalen, an der interessierte Menschen aus verschiedenen Regionen teilnehmen können, findet jährlich auf Langeoog statt, den Kontakt kann man über die AWO oder www.schmitt-susanne.de herstellen.